Mehrere Blitzeinschläge – Dachstuhlbrand in Ostrhauderfehn – Die Bilanz nach dem Gewitter am Samstagabend

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Am Samstagabend zog über den Norden ein teilweise heftiges Gewitter auf. Auch im Landkreis Leer richtete das Unwetter einige Schäden an, sodass die Feuerwehren zu rund 18 Einsätzen ausrücken mussten.

Am heftigsten erwischte es dabei die Gemeinden Rhauderfehn und Ostrhauderfehn. Nicht nur das es hier sehr ergiebig regnete, sondern kam es hier auch gleich zu mehreren Blitzeinschlägen in Gebäuden. Bei zwei Einschlägen in Rhauderfehn am Bargkamp und an der Hahnentanger Straße war es dabei zum Glück nicht zu einem Feuer gekommen.

Anders dagegen in Ostrhauderfehn, an der Schifferstraße stand der Dachstuhl eines Einfamilienhauses nach dem Blitzeinschlag in Brand. Die Feuerwehr erhöhte die Alarmstufe frühzeitig und konnte den Brand dann schnell unter Kontrolle bringen. Dennoch wurde rund ein Drittel des Dachs durch den Brand zerstört. Während der Löscharbeiten schlug einer weiterer Blitz direkt neben den Einsatzkräften in einen Mast der nahen Hochspannungsleitung ein. Später rückte die Feuerwehr in Ostrhauderfehn auch noch zu einem Blitzeinschlag in einen Baum aus.

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In Burlage hatten die Einsatzkräfte große Probleme mit großen Wassermengen. Hier mussten Gebäude leergepumpt und z.T. mit Sandsäcken geschützt werden. Die dafür nötigen Sandsäcke wurden zum einen von der Feuerwehr Jemgum mit dem Gerätewagen Logistik aus Weener gebracht. Zum anderen wurden zunächst noch unbefüllte Sandsäcke der Gemeinde Rhauderfehn in Burlage abgefüllt und an die Einsatzstelle verteilt.

In Holte, Klostermoor und Rhaudermoor war es zudem noch zu mehreren kleinen Sturmschäden gekommen.

Neben den Einsätzen im Südosten des Landkreises war die Feuerwehr wegen eines Wasserschadens auch in der Gemeinde Uplengen in Südgeorgsfehn im Einsatz.

Glücklicherweise wurde bei keinem der Einsätze jemand verletzt.

Quelle: Feuerwehr Landkreis Leer