Strandkörbe: Fake-Anbieter auf Amazon

0
565

Strandkörbe sind heiß begehrt in Corona-Zeiten. Aufgepasst: Betrüger nutzen die starke Nachfrage aus und bieten gefakte Angebote an – auch auf Amazon.

Die Bestellung erfolgt direkt über die Anbieter, anstatt über das Shoppingportal. Überweisen sollen die Kunden auf ausländische Konten. Ziemlich dreist: Die Bestellbestätigung sieht täuschend echt aus.

Amazon Käuferschutz? – Fehlanzeige

Per E-Mail werben die Betrüger sogar mit dem Amazon-Käuferschutz, insbesondere mit der Absicherung der Zahlung. Doch sobald die Bezahlung abseits von Amazon stattfindet, greift der Käuferschutz nicht. Der Betrug fiel auf, da der angeblich deutsche Anbieter eine spanische Bankverbindung angegeben hatte.

Auch Shop-Betreiber unter den Betrugsopfern

In einem anderen Fall war ein deutsches Unternehmen als Verkäufer angegeben. Das Geschäft gibt es. Doch es ist nach eigenen Angaben Opfer eines Hackerangriffs geworden. Die Betrüger haben über den Amazon-Account des serösen Anbieters und in dessen Namen Produkte verkauft. Seien Sie daher auch beim Kauf auf Amazon vorsichtig.

Unsere Tipps

  • Schauen Sie immer, wer der Verkäufer ist. Diese Information finden Sie in aller Regel unter dem Button „Einkaufswagen“ und „Jetzt kaufen“.
  • Dort finden Sie auch die Formulierung „Verkauf und Versand durch“. Und: „Kauf abgedeckt durch den Käuferschutz von Amazon“.
  • Suchen Sie also beim Kauf über Drittanbieter aktiv nach der Amazon A-bis-z Garantie. Diese deckt den Zustand und die rechtzeitige Lieferung der gekauften Ware ab.
  • Lassen Sie beim Marketplace-Einkauf Kommunikation und Bezahlung ausschließlich über Amazon laufen. Nur dann können Sie im Betrugsfall die A-bis-z Garantie nutzen.
  • Zahlen Sie nicht per Überweisung oder Western Union.
  • Werden Sie misstrauisch, wenn ein angeblich deutscher Anbieter eine ausländische Bankverbindung angibt.
  • Im Betrugsfall gilt: Strafanzeige stellen und Amazon umgehend informieren.