Schülerbeförderung: Zusätzliche Busse im Landkreis Leer Landkreis will mit Verkehrsunternehmen Verträge schließen / Erste Busse sollen ab 21. September fahren

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Um während der Corona-Pandemie in der Schülerbeförderung eine Entlastung zu erreichen, will der Landkreis Leer zusätzliche Busse einsetzen. Dazu sollen mit Verkehrsunternehmen entsprechende Verträge geschlossen werden – jeweils abhängig vom Bedarf auf den einzelnen Linien und der Anzahl an zur Verfügung stehenden Fahrzeugen.

Ein erster Öffentlicher Dienstleistungsauftrag soll jetzt an die Verkehrsbetriebe des Landkreises Leer (VLL) in Rhaudermoor erteilt werden. VLL soll zusätzlich zwei Reisebusse fahren lassen, um auf drei Linien für eine Entzerrung zu sorgen: auf der Linie 694 zwischen Collinghorst und Rhauderfehn Schulzentrum sowie auf den Linien 695 und 695a zwischen Rajen und Rhauderfehn Schulzentrum. Es handelt sich um Direktverbindungen, die Reisebusse verkehren also nur zwischen zwei Haltestellen. Da es sich um einen Auftrag zur Schülerbeförderung handelt, können in diesen Zusatzbussen auch nur Schülerinnen und Schüler mitfahren.

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Eingesetzt werden sollen die Zusatzbusse vom kommenden Montag, 21. September, an bis vorerst 31. Dezember. Eine Verlängerung ist möglich.

Es ist geplant, weitere Verträge abzuschließen, sodass auch auf anderen Linien zusätzliche Busse fahren könnten. Allerdings betont der Landkreis Leer, dass der Ausweitung der Schülerbeförderung Grenzen gesetzt sind und dies nicht überall möglich sein wird.

Der Landkreis Leer appelliert noch einmal, sich beim Busfahren an die Corona-Regeln zu halten. Es gilt Maskenpflicht: Während der Fahrt im Bus muss eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden. Diese Pflicht besteht im Übrigen auch an den Haltestellen.