Engagiert dabei! Geflüchtete nähen Schutzmasken

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Seit Anfang April wird die Nähwerkstatt in der VHS-Nebenstelle Zinngießerstraße wieder eifrig genutzt. Allerdings nicht von Teilnehmenden in Kursen oder Maßnahmen, sondern von Geflüchteten, die bei der Beschaffung von Stoffmasken helfen wollten. Nicht erst seit der Einführung der deutschlandweiten Maskenpflicht ist der Bedarf an Schutzmasken so groß, dass der Handel allein ihn nicht abdecken kann. So nähen schon seit Anfang April Geflüchtete, die in der Gemeinschaftsunterkunft der KVHS Norden gemeinsam wohnen, nun gemeinsam in der Nähwerkstatt der KVHS Norden Masken. „Wir haben unter den Geflüchteten zwei Schneider und weitere, die gerne helfen“, so Stephan Peters, Einrichtungsleiter der Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete. Hohes Engagement und Professionalität sorgen dafür, dass pro Woche circa 400 Masken gefertigt werden. „Wir freuen uns sehr über das Engagement der Geflüchteten und unterstützen dies natürlich gerne, in dem wir die Räume und das Material zur Verfügung stellen. Das ist ein tolles Zeichen, dass wir in der Krise alle zusammen halten“, meint Friedhelm Endelmann, Geschäftsführer der KVHS Norden.