40.000 Schutzmasken für die Insel Norderney Die Norderneyer-Zeitung leistet in der Krise einen bemerkenswerten Beitrag

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Norderney – Corona mit all seinen schrecklich wirklichen und gleichzeitig unwirklichen Effekten hält die Welt immer noch in Atem, doch so langsam soll wieder Normalität einkehren. Mit einer besonderen Aktion klinkt sich jetzt das Insel-Magazin Norderneyer Zeitung in das Geschehen ein. „Denn Corona hat den Lebensnerv Norderneys, den Tourismus, mit voller Wucht an der empfindlichsten Stelle getroffen. Ihn wieder auf Touren zu bringen, ist eine Aufgabe, die Tatkraft, Kreativität und vor allem Solidarität benötigt“, sind sich die Verlagschefs Dr. Peter Reuter und Jann Ennen einig.

Die Norderneyer Zeitung, mit gut 5000 gedruckten Exemplaren eine der kleinsten Gazetten des Landes, hat sich deshalb Großes vorgenommen. Sie möchte einen Beitrag dazu leisten, die kommende Zeit auf der Insel ein wenig zu erleichtern und den Alltag behutsam zurückkehren zu lassen. Kurzerhand wurden 40.000 Schutzmasken gekauft, die zum Selbstkostenpreis weitergegeben werden. Davon profitieren sollen alle Bürgerinnen und Bürger Norderneys, die Vereine und Verbände, öffentliche Einrichtungen, Institutionen und Gruppen. „Um uns selbst und andere zu schützen oder um einfach nur ein gutes Gefühl im öffentlichen Alltag zu haben, stehen ab sofort 30.000 professionelle OP-Masken und 10.000 FFP-2-Schutzmasken für die Insulaner und deren Gäste zur Verfügung“, betonen die Initiatoren.

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Die Norderneyer Zeitung verkauft die Masken an Privatleute, Firmen, Beherbergungsbetriebe, Gaststätten, Vereine und Verbände zum Selbstkostenpreis (drei Euro FFP-2-Maske/1,20 Euro OP-Maske, jeweils inkl. 19% Mwst.) mit der Auflage, diese nur zum Eigengebrauch zu erwerben oder – bei Geschäften – sie zum Selbstkostenpreis weiter zu verkaufen beziehungsweise kostenfrei an die eigenen Mitarbeiter zu verteilen. Mehr als 1000 Schutzmasken werden zudem an Altenpflegeeinrichtungen und Seniorenbetreuungsheime auf Norderney gespendet.